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Drei Fragen an Beatrice Kiener
Dürfen wir Sie bitten, sich kurz vorzustellen?
Mein Name ist Beatrice Kiener, ich bin 53 Jahre alt und lebe in Studen, einem kleinen Dorf in der Nähe von Biel. Ich habe berufliche Erfahrung in den Bereichen Pflege, Krankenversicherung und Management und arbeite seit knapp 20 Jahren in der Medizintechnik-Branche. Seit zwei Jahren bin ich Managing Director der Greiner Bio-One Vacuette GmbH Schweiz. In meiner Freizeit geniesse ich es, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Ich bin gerne in der Natur, sei es beim Skifahren oder bei einer Radtour. Zeit in der Natur zu verbringen, ist für mich eine wunderbare Möglichkeit, Energie zu tanken und aktiv zu sein.
Wo sehen Sie die dringendsten Herausforderungen und Probleme für den Standort Schweiz im Kontext der Labordiagnostik?
Die Labordiagnostik spielt eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen, insbesondere in der Schweiz, wo die hohe Qualität der medizinischen Versorgung hoch geschätzt wird. Medizintechnische Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, stehen jedoch vor zahlreichen Herausforderungen, die den Standort Schweiz betreffen. Dazu zählen regulatorische Anforderungen an die Produkte, der Fachkräftemangel und der hohe Kostendruck. Diese Faktoren erfordern, dass Unternehmen Wege finden, effizient zu arbeiten, wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Innovationskraft zu bewahren.
Als Interessenverband der Schweizer Diagnostikindustrie, welche Schwerpunkte muss der SVDI in den kommenden Jahren setzen?
Als Interessenverband der Schweizer Diagnostikindustrie sehe ich Schwerpunkte wie die Förderung von Umweltbewusstsein und nachhaltigen Praktiken in der Diagnostikbranche, einschliesslich Abfallmanagement und Ressourcenschonung. Ebenso wichtig ist die Bereitstellung von Informationen und Schulungen zu regulatorischen Anforderungen im Hinblick auf neue Standards, der Ausbau von Netzwerken, um den Austausch von Best Practices zu fördern, sowie die Unterstützung der Branche bei der Implementierung digitaler Technologien.
Als neues Mitglied des Interessenverbands möchte ich jedoch betonen, dass ich mir noch kein abschliessendes Bild machen kann. Ich bin überzeugt, dass bereits jetzt wertvolle Beiträge zum Wissenstransfer und zukunftsorientierte Aktivitäten vorhanden sind.